Dein neuer Job: Triebfahrzeugführer*in
Und anders, als Klischees weismachen wollen, ist der Beruf als Triebfahrzeugführer*in schon längst nicht mehr reine Männersache. Ob Kindheitstraum oder erwachsene Leidenschaft: Im Führerstand übernehmt ihr Verantwortung und habt einen zukunftssicheren und systemrelevanten Job. Interesse geweckt? Alle Infos zum Lokführer*innenberuf findet ihr hier.
Zeit für Familie und sichere Karriere? Das geht.
Neben Zukunftssicherheit im Job bietet dir der Schichtdienst im Arbeitsalltag viele Möglichkeiten, Beruf, Freizeit und Familie optimal unter einen Hut zu bringen.
Gut zu wissen
Wer denkt, der Lokführer*innenberuf sei eintönig, einsam oder reine Männersache – falsch gedacht! Hier findet ihr wichtige und vielleicht erstaunliche Fakten über den Beruf als Triebfahrzeugführer*in bei den Bahnen in NRW.
Triebfahrzeugführer*innen werden nach wie vor gesucht. Nach bestandener Ausbildung oder Umschulung ist der Beruf bei den Bahnen in NRW einer für das ganze Leben und durch jede Krisensituation. Mit überzeugendem Einstiegsgehalt und guten Aufstiegschancen hast du eine zukunftssichere berufliche Basis, denn Lokführer*innen werden immer gebraucht. Allein in den kommenden zwei Jahren werden circa 500 Triebfahrzeugführer*innen in NRW fehlen.
Elf Eisenbahnverkehrsunternehmen haben sich zu den Bahnen in NRW zusammengeschlossen – mit einer gemeinsamen Zielsetzung: Vielen Menschen in NRW neue berufliche Chancen in der Bahnbranche aufzuzeigen. Zusammenhalt wird dabei großgeschrieben, denn neben der Bahnleidenschaft verbindet alle Bahner*innen die Lust daran, etwas zu bewegen und zwar in vielerlei Hinsicht. Der Vorteil der Bahnfamilie: Du bist nie allein, denn auf jeder Fahrt hast du ein tolles Team aus Zugchef und -begleitern dabei, die an dem, was sie tun, großen Spaß haben und nicht nebeneinander, sondern miteinander arbeiten.
Nichts für Frauen? Nicht mit uns! Besonders für Frauen wird der Beruf der Triebfahrzeugführerin immer interessanter, denn er ist flexibel, familienfreundlich und perspektivisch sicher. Privat- und Berufsleben unter einen Hut zu bringen ist bei den Bahnen NRW selbstverständlich, denn von überholten Geschlechterrollen hält die Bahnfamilie nichts. Ob als Ausbildung oder Umschulung, für Männer und Frauen gibt es bei uns dieselben Möglichkeiten.
Ja, der Lokführer*innenberuf ist ein Job, in dem ihr im Schichtdienst arbeitet. Das kann späte Arbeitszeiten oder Fahrten am Wochenende bedeuten, aber auch viel Flexibilität. Triebfahrzeugführer*innen arbeiten im Schnitt 39 Wochenstunden. Je nach Schicht können das pro Woche auch mal „nur“ 28 Stunden sein, jedoch nie mehr als 45.
Für die Schichtpläne der Triebfahrzeugführer*innen ist eine gute Organisation das A und O. Im Jahresplan werden Feiertage und Urlaube fair verteilt und im Team abgesprochen. Die Wochenpläne bieten viel Freiraum für private Vorhaben, Arzttermine oder Kinderbetreuung an – jeder kann und soll seine Vorlieben in die Planung miteinbringen, was für ein gutes Arbeitsklima sorgt.
Wo kann ich mich bewerben? Welche Angebote gibt es? Die Jobkarte der Bahnen in NRW zeigt aktuelle Angebote wie Fernlehrgänge oder Umschulungen. Die Stellenausschreibungen aller elf Eisenbahnverkehrsunternehmen in NRW gibt es hier auf einen Blick. Was du tun musst: Stadt und Wunschunternehmen angeben, registrieren und abwarten. Alle weiteren Infos bekommst du von deinem zukünftigen Arbeitgeberunternehmen.
„Wer den Beruf beginnt, der kann bis zum Rentenalter auch in diesem Job tätig sein und ist damit finanziell abgesichert. Der Grund liegt auf der Hand: Die Nachfrage für Mobilität auf der Schiene wächst enorm.“
Voraussetzungen
Als Triebfahrzeugführer*in bei den Bahnen in NRW hast du unterschiedliche Möglichkeiten, in den Beruf zu starten. Ob Schulabsolvent*in oder Quereinsteiger*in: Du startest mit einem hohen Einstiegslohn von 3.000 Euro brutto – Sonderzulagen und berufliche Aufstiegschancen kommen noch dazu. Was du auf alle Fälle wissen solltest?
Beides ist möglich. Du kannst die dreijährige Triebfahrzeugführer*innen-Ausbildung mit abgeschlossener Schulausbildung beginnen oder aber, wenn du bereits eine Berufsausbildung beendet hast, die neun- bis zwölfmonatige Umschulung beginnen.
Neben dem Mindestalter von 20 Jahren sind auch gute Kenntnisse der deutschen Sprache Voraussetzung. Allerdings werden auch regelmäßige Sprachtrainings, z. B. für Migrant*innen aus dem arabischen Raum, angeboten. Deine physische und psychische Belastbarkeit wird vorab geprüft.
Bei vielen Verkehrsunternehmen werden auch die Umschulungen vergütet. Zudem kommt die Möglichkeit über die Agentur für Arbeit, die Umschulung über einen Bildungsgutschein zu finanzieren. Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 3.000 Euro brutto im Monat. Mit wachsender beruflicher Erfahrung und positionellen Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es zudem immer wieder neue Aufstiegschancen.