Lokführer erklärt: Darum ist sein Job so anspruchsvoll
Schon 10 Jahre ist Marco Bronner auf den Schienen in NRW unterwegs – und das, obwohl er noch so jung ist. „Ich habe eine klassische EiB-Ausbildung absolviert, also eine Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst“, so Marco. Anders als viele seiner Freunde hat er sich damals gegen den klassischen Weg entschieden, wie er selber sagt. „Mit einem Studium oder einer kaufmännischen Ausbildung wollte ich nicht in mein Berufsleben starten“, erzählt er. „Ich hatte von vornherein ein Grundinteresse an der Bahnbranche – aber man muss kein klassischer Hobbyeisenbahner sein, um sich für den Beruf zu begeistern.“
Denn sein Beruf ist kein gewöhnlicher 08/15-Job, täglich warten neue Herausforderungen auf den jungen Triebfahrzeugführer und er stellt klar: Für diesen Beruf muss man etwas im Kopf haben. „Der Job ist anspruchsvoll und verlangt eine enorme Konzentration“, so Marco – und genau das macht ihm Spaß. „Ich muss aufmerksam sein, und immer damit rechnen, schnell und effizient auf unterschiedlichste Gegebenheiten reagieren zu können. Langweilig oder eintönig wird es dadurch auf gar keinen Fall.“
Dieser Job bedeutet Verantwortung
Dabei ist Marco für bis zu 800 Fahrgäste und deren Sicherheit verantwortlich. „Man muss die ganze Zeit mit 100 Prozent dabei sein. Als Lokführer muss man weit mehr tun, als nur einen Hebel umlegen.
„Hinter dem Berufsfeld steckt so viel mehr. Ich muss Fahrzeuge vorbereiten, technische Probleme erkennen, beheben und auch melden, mich stetig mit der Leitstelle austauschen und mich um viele weitere Dinge kümmern“, berichtet Marco. Arbeitnehmern außerhalb der Branche sei oft nicht klar, dass der Lokführerberuf ein anspruchsvoller Job ist, der täglich fordert und fördert. „Ich entwickle mich bei der Rurtalbahn jeden Tag weiter, habe eine sichere berufliche Zukunft und bleibe dabei frisch im Kopf!“