Werkstattmitarbeiter Younes in der Werkstatt der eurobahn.

Schraubenschlüssel zum Erfolg: Bewerbungstipps für Werkstattmitarbeiter*innen

Werkstattmitarbeiter*innen sorgen für die Sicherheit der Fahrgäste, denn die korrekte Wartung der Fahrzeuge und die professionelle Instandsetzung sind Kernaufgaben des Jobs. Kein Wunder, dass hier vor allem Verantwortungsbewusstsein zählt. Berufsinteressierte sollten daher schon im Bewerbungsgespräch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit signalisieren.

Werkstattmitarbeiter Younes bei der Arbeit in der Werkstatt.


Younes hat seinen Traumberuf bereits gefunden – er ist Fahrzeugelektroniker bei der eurobahn in der Werkstatt Hamm-Heessen. Da es in seinem Beruf an erster Stelle um die Sicherheit der Fahrgäste geht, verlangt er ihm immer volle Konzentration und Aufmerksamkeit ab. Vorschriftsmäßiges Verhalten am Arbeitsplatz und stete Rücksicht auf alle Anwesenden stehen in der Werkstatt an der Tagesordnung. Welche Eigenschaften du als angehender Werkstattmitarbeitende*r mitbringen solltest und wie du deine Vorzüge am besten im Bewerbungsgespräch präsentierst, verrät Younes dir in seinen 5 Bewerbungstipps.

Younes' 5 Bewerbungstipps:

In unserem Beruf geht es um die Sicherheit der Fahrgäste. Deshalb müssen wir bei der Arbeit an den Fahrzeugen gründlich und sorgfältig vorgehen. Dementsprechend sollten auch deine Bewerbungsunterlagen ordentlich und fehlerfrei sein. Um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich beim Eisenbahnverkehrsunternehmen deiner Wahl angekommen ist, schadet es nicht, die Kontaktperson aus der Stellenanzeige anzurufen und kurz nachzufragen, ob deine Bewerbung eingegangen ist. So signalisiert du besonderes Interesse an dem Job und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit.

Stressige Situationen dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen oder verunsichern. Daher ist ein gewisses Vertrauen in die eigenen Stärken für unseren Job sehr wichtig. Auch wenn ein Vorstellungsgespräch eine völlig andere Situation als das Arbeiten am Zug darstellt, solltest du auch beim Kennenlernen deines künftigen Arbeitgebers nicht zu nervös sein. Durch ein bisschen Übung lässt sich diese Nervosität allerdings stark reduzieren. Sei gut vorbereitet, plane etwas Zeitpuffer bei der Anreise ein und trage etwas, indem du seriös rüberkommst und dich vor allem wohl fühlst.

Oft kommen Fahrzeuge in die Werkstatt, die uns vor ein Rätsel stellen – denn die Ursache für eine Störmeldung zu finden ist nicht immer leicht. Wichtig ist: dranbleiben, die Konzentration aufrechthalten und Geduld aufbringen. Das gilt natürlich auch für das erste Gespräch mit dem neuen Chef oder der neuen Chefin. Schweif nicht aus, beantworte Fragen präzise und werde nicht ungeduldig, wenn der Austausch etwas länger dauert. Um bei der Sache zu bleiben, kann es dir helfen, während des Gesprächs Notizen zu machen. Achte jedoch darauf, dass der Block ordentlich und unbeschriftet ist.

In unserem Job geht es um Problemlösungen und das funktioniert meistens dann am besten, wenn alle ihre Ideen und Kompetenzen einbringen. Besonders wichtig ist dabei, dass wir uns gegenseitig um Rat bitten, einander zuhören und zulassen, dass auch mal was an der eigenen Arbeit korrigiert oder optimiert wird. Im Vorstellungsgespräch ist es daher von Vorteil, wenn du zeigst, dass du einerseits ein offenes Ohr hast und andererseits bereit bist, dich einzubringen und aktiv Dinge anzusprechen oder Fragen zu stellen.

Abschluss- und Arbeitszeugnisse sowie ein vollständiger Lebenslauf gehören in jede Bewerbungsmappe und geben Arbeitgebern einen guten Einblick über deine Kompetenzen. Darüber hinaus lohnt es sich im Bewerbungsgespräch Fachwörter zu verwenden und so zu signalisieren, dass du in der Welt von Schrauben, Werkzeugen und Messgeräten zuhause bist. Vielleicht hast du ja bereits erste Erfahrungen mit Schienenfahrzeugen gesammelt oder interessierst dich privat für Züge – deinen zukünftigen Vorgesetzten wird das mit Sicherheit interessieren.